Bankberater muss wegen Betrugs in Haft
n-tv
Um Vertrauen aufzubauen, stattet ein Bankberater Sparkassen-Kunden Hausbesuche ab. Dann überredet er sie, in Gold zu investieren. Die Barren behält er für sich, um seine Spielsucht zu finanzieren. Nun wird er zu einer Gefängnisstrafe verurteilt.
Er hat Senioren zum Kauf von Gold überredet und dieses dann zu seinen Gunsten verkauft: Ein spielsüchtiger ehemaliger Bankberater, der Kunden um knapp eine halbe Million Euro betrogen hat, ist zu zwei Jahren und acht Monaten Haft verurteilt worden. Das Landgericht Kassel sah es als erwiesen an, dass der Mann Kunden der Sparkasse Werra-Meißner im nordhessischen Eschwege um insgesamt 460.000 Euro gebracht hat, um mit dem Geld seine immer stärker werdende Spielsucht zu befriedigen, wie ein Sprecher mitteilte.
Der Anklage zufolge hat der Berater gezielt ein Vertrauensverhältnis zu den Kunden aufgebaut, indem er ihnen Hausbesuche abstattete, selbst gemachten Joghurt mitbrachte oder von seinen Kindern erzählte. Vor Gericht erzählte der Angeklagte, dass auf ihn nach einem Wechsel an die Führungsspitze Verkaufsdruck ausgeübt worden sei und ihn Versagensängste geplagt haben. Diese Umstände hätten hin schließlich in die Spielsucht getrieben.
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