Bank-Filiale nach Geldautomatensprengung einsturzgefährdet
n-tv
Gadenstedt (dpa/lni) - Die Serie der Geldautomatensprengungen reißt nicht ab: Unbekannte haben in der Nacht zu Dienstag ein Gerät im Vorraum eines Geldinstituts in Gadenstedt (Landkreis Peine) gesprengt. Es sei ein erheblicher Gebäudeschaden entstanden, sagte ein Polizeisprecher. Die Feuerwehr stufe das Gebäude als einsturzgefährdet ein. Nach Polizeiangaben wurde aber kein Geld erbeutet.
Gegen 2.25 Uhr hatte eine Zeugin drei Personen vor der Bank-Filiale in dem Ortsteil von Ilsede beobachtet. Eine von ihnen saß in einem dunklen, hochmotorisierten Auto. Dessen Nummernschild war zuvor gestohlen worden, wie sich später herausstellte.
Dem Sprecher zufolge gab es kurz nach Beobachtung der Personen zwei Detonationen. Die Täter seien mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Autobahn 2 geflohen. Bei den Löscharbeiten habe ein Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr eine Rauchgasvergiftung erlitten. Die verletzte Person sei vor Ort in einem Rettungswagen ambulant behandelt worden.
In diesem Monat waren bereits Geldautomaten im Landkreis Verden und im Landkreis Hildesheim gesprengt worden. Bereits im Juni gab es eine Reihe von ähnlichen Taten an unterschiedlichen Orten in Niedersachsen.