
Bande liefert sich Schießerei mit Polizei
n-tv
Mit PS-starken, gestohlenen Autos und bewaffnet mit automatischen Sturmgewehren liefert sich eine etwa 25-köpfige Bande mit der Polizei in Johannesburg eine wilde Schießerei. Sogar ein Helikopter wird von der Bande beschossen. Am Ende sind mindestens acht Menschen tot.
Bei einer wilden Schießerei mit automatischen Kriegswaffen sind in Johannesburg mindestens acht Menschen ums Leben gekommen und fünf Polizisten verletzt worden. Ein Polizei-Helikopter wurde von der etwa 25-köpfigen Bande ebenfalls unter Feuer genommen - der Co-Pilot wurde angeschossen, wie Polizeiminister Bheki Cele im nationalen Fernsehen sagte. Acht Verdächtige wurden festgenommen, nach neun weiteren wird noch gefahndet.
Die gewalttätige Szene wurde von Augenzeugen als "Kriegsgebiet" beschrieben. "Wir haben es mit herzlosen Menschen zu tun, die bereit sind, uns zu töten", sagte Polizeiminister Cele weiter. Die mutmaßlichen Täter sollen bereits seit der vergangenen Woche von der Polizei überwacht worden sein. "Letzte Woche haben sie ihr Verbrechen nicht begangen, also beschlossen sie heute, ihr Verbrechen zu begehen, aber unsere Teams waren ihnen dicht auf den Fersen."
Der Schießerei vorangegangen war eine wilde Verfolgungsjagd im Stadtteil Rosettenville. Die Täter waren in PS-starken, gestohlenen Wagen unterwegs und verfügten über automatische Sturmgewehre sowie erhebliche Mengen Munition. Sie hatten nach Angaben des Ministers eine Attacke auf einen Geldtransporter geplant. Die Tatsache, dass auch Kriminelle aus den Nachbarländern Simbabwe und Botsuana Mitglieder der Bande waren, befeuerte in den sozialen Medien des Landes eine bereits zuvor hitzig geführte Debatte über eine Ausweisung von Ausländern.

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Flammen. Eine massive Rauchwolke steigt in die Luft. Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Toter gibt es ihren Angaben zufolge bislang nicht.