Balljunge beim Stuttgart-Spiel von brennender Pyro getroffen
n-tv
Beim Champions-League-Spiel des VfB Stuttgart zünden die Fans viel Pyrotechnik. Es gibt deswegen mehrere Verletzte, darunter ein Balljunge, der von einer Fackel getroffen wird. Nach der Partie werden zudem Gästefans ausgeraubt und verletzt.
Am Rande der Champions-League-Partie zwischen dem deutschen Fußball-Vizemeister VfB Stuttgart und Europa-League-Sieger Atalanta Bergamo (0:2) sind mehrere Personen durch Pyrotechnik verletzt worden. Unter ihnen ist auch ein Balljunge, der von einer brennenden Fackel am Hals getroffen worden sei, teilte die Polizei Baden-Württemberg mit.
Im Stadion hatte zuvor ein bislang Unbekannter im Verlauf der zweiten Halbzeit eine brennende Leuchtfackel aus der Stuttgarter Kurve in Richtung Spielfeld geworfen und den Balljungen getroffen. Die Polizei nahm noch während der zweiten Halbzeit die Ermittlungen "zu den Tätern und der Schwere der Verletzungen" auf. Rettungskräfte kümmerten sich um den Jungen. Die Tat sei von Überwachungskameras aufgezeichnet worden.
Zudem lägen Hinweise vor, dass sich "eine Person im Block Verbrennungen durch das Abbrennen von Pyrotechnik zuzog und dass offenbar zwei weitere Personen aufgrund der entstandenen Rauchentwicklung ärztlich behandelt werden mussten". Während der gesamten Spielzeit seien Hunderte Brennkörper abgebrannt worden. Zuschauer im Gästeblock sollen ebenfalls Pyrotechnik gezündet haben.