Baldwin: Sie war meine Freundin
ZDF
Vor Paparazzi äußert sich Schauspieler Alec Baldwin erstmals öffentlich zum tödlichen Schuss während eines Filmdrehs.
Nach dem tödlichen Schuss auf die Kamerafrau Halyna Hutchins während eines Filmdrehs hat sich Hollywoodstar Alec Baldwin erstmals vor laufenden Kameras zu dem Vorfall geäußert. "Sie war meine Freundin", sagte der 63-Jährige am Samstag in Vermont vor Paparazzi. "Wir waren eine sehr, sehr gut geölte Crew, die einen Film zusammen gedreht hat und dann passiert dieses furchtbare Ereignis." Als er zu den Dreharbeiten in Santa Fe angekommen sei, habe er "sie mit Joel, dem Regisseur, zum Abendessen eingeladen", sagte Baldwin über das Opfer.
Die Klatschseite "TMZ" hatte das Video veröffentlicht, aus dem zahlreiche US-Medien zitierten. Darin kritisierte der Schauspieler auch die Paparazzi dafür, ihm und seiner Familie zu folgen - seine Kinder säßen im Auto und weinten deshalb. Baldwin wurde von seiner Frau Hilaria begleitet, als er vor den Paparazzi sprach. Sie filmte die Szene mit ihrem Smartphone und versuchte, ihren Mann mehrmals dazu zu bringen, nicht weiterzureden.
Baldwin erklärte jedoch, dass er sich nun äußere, damit die Paparazzi damit aufhörten, seiner Familie nachzustellen. Er stehe konstant in Kontakt mit der Familie der verstorbenen Halyna Hutchins. Außerdem sei er "sehr interessiert" an der laufenden Kampagne für eine Beschränkung von Waffen an Filmsets. Zu den Ermittlungen dürfe er sich aber nicht äußern.