
Bahnstreik setzt Pendler und Reisende unter Druck
n-tv
Düsseldorf (dpa/lnw) - Der Bahnstreik hat den Zugverkehr auch in Nordrhein-Westfalen deutlich eingeschränkt. Nach der Ausweitung der aktuellen Arbeitsniederlegungen auf den Personenverkehr kam es in dem Bundesland zu zahlreichen Zugausfällen, Reisende und Pendler mussten umplanen. Der Ersatzfahrplan sei aber stabil angelaufen, sagte eine Bahn-Sprecherin am Montagmorgen in Düsseldorf. "Es gibt ein verlässliches Grundangebot." Im Bundesschnitt könne etwa ein Viertel der Fernzüge trotz des Streiks fahren und etwa 40 Prozent der Regionalbahnen. Zahlen für NRW nannte sie nicht.
Die Arbeitsniederlegungen sollen 48 Stunden dauern. Wer am Montag und Dienstag auf die Bahn angewiesen ist, dürfte also länger unterwegs sein als sonst. So fällt nach Bahn-Angaben zum Beispiel der Regional-Express 8 von Mönchengladbach über Köln nach Koblenz komplett aus, dies gilt auch für die RB 25 von Köln nach Lüdenscheid und den RE 42 von Münster nach Essen. Andere Linien fahren nur im Zwei-Stunden-Takt, zudem müssen Reisende auf bestimmten Strecken auf den Bus umsteigen. "Uneingeschränkt" verkehrt den Angaben zufolge hingegen der RE 17 von Hagen nach Kassel, die RB 30 von Remagen nach Bonn und die RB 52 von Dortmund nach Hagen, wie es von der Bahn heißt. Auch auf die S-Bahn in NRW hat der Bahnstreik Auswirkungen. Zudem ist der Fernverkehr stark betroffen.More Related News