Bahn will grünen Wasserstoff auf Schiene befördern
n-tv
Im Kampf gegen den Klimawandel könnte aus erneuerbaren Energien erzeugter Wasserstoff eine Lösung sein. Da Deutschland jedoch auf Importe angewiesen sein dürfte, schlägt die Deutsche Bahn den Transport per Schiene vor - und präsentiert ein entsprechendes Konzept. Doch es gibt auch Bedenken.
Die Deutsche Bahn bringt sich als Lieferant großer Mengen Wasserstoffs für die Industrie ins Gespräch. Mit Energieversorgern habe man ein Konzept erarbeitet, wie Wasserstoff in den bestehenden Kesselwagen der Güterbahn von den Seehäfen ins Hinterland transportiert werden könne, teilte die Bahn mit. Dies sei eine effiziente Alternative zum aufwändigen Bau von Pipelines. Die Konkurrenten der Bahn hingegen sehen auch Hindernisse für den Bahn-Transport.
"Grüner" Wasserstoff gilt als einer der Hoffnungsträger im Kampf gegen den Klimawandel, vor allem für diejenigen industriellen Anwendungen, in denen eine Elektrifizierung nicht möglich ist. Bislang gibt es aber weder größere Mengen zu wettbewerbsfähigen Preisen noch die erforderlichen Lager- und Verteilnetze.
Weil hierzulande die benötigten Mengen noch für viele Jahre nicht verfügbar sein werden, wird Deutschland auf Importe angewiesen sein. Die Deutsche Bahn will den in Flüssigkeiten gebundenen Wasserstoff so, wie er ist, in die Kesselwagen verladen. Erst bei den Empfängern in der Industrie soll der Wasserstoff von seinem Trägermedium separiert werden, sodass er als Energieträger genutzt werden kann. "So schaffen wir für die deutsche Wirtschaft eine sichere und leistungsfähige Lieferkette", warb Cargo-Chefin Sigrid Nikutta.
Der Markt mit Abnehmmitteln ist milliardenschwer. Novo Nordisk hat mit seinen Mitteln die Nase vorn. Doch die Konkurrenz holt auf. Eine neue Wirkstoff-Kombination soll die Wirksamkeit der Abnehmspritze nochmals erhöhen. Doch in einer Studie wird das gesteckte Ziel verfehlt. Anleger reagieren gnadenlos.