
Bahn verspätet sich 2021 wieder öfter
n-tv
Im ersten Corona-Jahr kommt die Bahn so pünktlich wie seit 15 Jahren nicht mehr. 2021 gehen die Zahlen aber wieder zurück: Nur rund 75 Prozent der Fernzüge erreichen fahrplanmäßig ihr Ziel. Die vielen Verspätungen gehen unter anderem auf zahlreiche Baustellen und die Folgen der Flutkatastrophe zurück.
Fahrgäste der Deutschen Bahn haben sich im vergangenen Jahr wieder deutlich häufiger über verspätete Fernzüge ärgern müssen. Im Schnitt kamen nur 75,2 Prozent der ICE- und IC-Züge pünktlich am Ziel an und damit deutlich weniger als im Jahr davor, wie die Deutsche Bahn mitteilte. Im Jahr 2020, dem ersten Corona-Jahr, hatte die Pünktlichkeit bei knapp 82 Prozent gelegen und damit so hoch wie seit 15 Jahren nicht. Nun liegt die Bahn wieder auf dem niedrigen Niveau der Vor-Corona-Jahre und ist damit weit entfernt von langfristigen Zielen.
Ein Zug landet als verspätet in der Statistik, wenn er mehr als sechs Minuten zu spät am Ziel ankommt. Allerdings hatte die Bahn im Jahr 2021 mit mehreren Krisen zu kämpfen, die den Zugverkehr stark einschränkten. So hat die schwere Sturmflut im Juli besonders in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen große Teile der Bahninfrastruktur zerstört. Die Schäden schätzte die Bahn damals auf mehr als eine Milliarde Euro. Erst im November konnte etwa der erste Abschnitt auf der besonders stark betroffenen Ahrtalbahn in Rheinland-Pfalz wieder in Betrieb genommen werden - rund vier Monate nach der Katastrophe.

Ein Kleinflugzeug ist nach einem Vorfall aus zunächst ungeklärten Ursachen im Vierwaldstättersee in der Schweiz gesunken. Ob der Pilot eine Notlandung auf dem Wasser versuchte oder abstürzte, konnte ein Polizeisprecher zunächst nicht sagen. Nach unbestätigten Medienberichten war die Maschine auf dem Weg nach Burg Feuerstein in Bayern.

Die vielen Touristen in Venedigs Altstadt mussten 2024 in einer Testphase erstmals Eintritt zahlen - mit Erfolg. 2025 wird erneut kassiert. Am Ende stehen 5,4 Millionen Euro zu Buche. Um das Geld gehe es aber nicht vordergründig, sagt der Finanzstadtrat. An einem angeblichen Ziel gibt es aber Zweifel.

In St. Michael in Traunstein bildet die katholische Kirche Priester aus - von einer regelrechten Kaderschmiede ist die Rede. Die Bedingungen für die Seminaristen vor Ort sind aber alles andere als gut. Es soll über Jahrzehnte zu Missbrauch von Minderjährigen gekommen sein. Eine Studie soll diese nun aufarbeiten.