
Bahn-Streik im Odenwald und Rheingau, DB weitgehend normal
n-tv
Frankfurt (dpa/lhe) - Nach der Absage eines Warnstreiks fahren in Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland die Züge der Deutschen Bahn weitgehend planmäßig. Im Odenwald dagegen stellte der private Anbieter Vias den Regionalverkehr vollständig ein, während im Rheingau vereinzelt Züge des Unternehmens fahren, wie ein Sprecher der Gewerkschaft EVG am Montag mitteilte. "Auch ohne die Deutsche Bahn ist dieser Warnstreik ein großer Erfolg." Er endet am Dienstag um Mitternacht.
Im Regional- und S-Bahn-Verkehr der Deutschen Bahn solle es so gut wie keine Einschränkungen geben, sagte eine Unternehmenssprecherin. Im Fernverkehr sollen rund 90 Prozent der geplanten Züge fahren. Die Zugbindung ist bis Dienstag aufgehoben. Reisende können ihre Tickets bis zum 24. Mai flexibel nutzen. Fahrkarten für den 14. bis 16. Mai können alternativ auch kostenfrei erstattet werden. Ab Dienstag laufe der Zugverkehr wieder normal, teilte die Bahn mit.
Der geplante 50-Stunden-Warnstreik wurde am Samstag überraschend abgesagt, nachdem das Unternehmen und die EVG vor dem Arbeitsgericht in Frankfurt einem Vergleich zugestimmt hatten.
Am Samstag und Sonntag arbeitete das Unternehmen an der Rückkehr zum Normalangebot. Erstmals musste der Bahnbetrieb innerhalb von 24 Stunden von Runter- auf Hochfahren umorganisiert werden, wie die Bahn mitteilte. Dazu wurden bundesweit rund 50.000 Fahrten allein im Fern- und Nahverkehr sowie die dazugehörigen Schicht- und Einsatzpläne neu geplant. Zudem mussten Fahrzeuge teilweise an neue Abfahrtsorte gebracht werden.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky:

Das BSW scheitert knapp am Einzug in den Bundestag. Die Partei macht mehrere Zählfehler geltend und klagt in Karlsruhe. Die Bundesverfassungsrichter weisen die Anträge allesamt ab. Im Kern urteilt es, dass das Wahlprüfungsverfahren nicht angetastet wird. Dies sieht rechtliche Schritte zu einem späteren Zeitpunkt vor.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.