Bahn sieht Chance auf schnelle Einigung
n-tv
Die zweite Streikrunde der Lokführer ist beendet und GDL-Chef Weselsky droht bereits mit der nächsten Arbeitsniederlegung. Die Bahn hat zwar kein neues Angebot in petto, deutet aber ein Entgegenkommen an - vorausgesetzt, die GDL kehrt an den Verhandlungstisch zurück.
Im Tarifkonflikt mit der Lokführergewerkschaft GDL hat die Deutsche Bahn ein Entgegenkommen angedeutet, aber zunächst kein neues Angebot vorgelegt. Bahnchef Richard Lutz forderte den GDL-Vorsitzenden Claus Weselsky auf, wieder Verhandlungen aufzunehmen. "Wir sitzen am Verhandlungstisch, unsere Hand ist ausgestreckt, die Tür ist weit offen. Es liegt an Herrn Weselsky, jetzt einfach an den Tisch zu kommen und nicht draußen stehen zu bleiben und das gesamte Land lahmzulegen", sagte Lutz dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Die beiden Streiks der GDL seien "völlig unnötig" gewesen. "Die Unterschiede in den Vorstellungen von Bahn und GDL sind überhaupt nicht so groß, als dass sie diese gravierenden Auswirkungen für die Mobilität der Menschen und die Versorgung der Wirtschaft rechtfertigen würden", so der Vorstandschef der Bahn. Die GDL fordere 3,2 Prozent mehr Lohn und eine Corona-Prämie, die Bahn biete 3,2 Prozent mehr Lohn und eine Corona-Prämie. Lediglich bei der Laufzeit liege man noch auseinander. "In dieser Frage finden wir eine Lösung, und die kann auch sehr schnell erfolgen."Nach langem Ringen beschließen Spirit Airlines und JetBlue Airways ihre Fusion - und werden von einem Richter gestoppt. Ein weiterer Versuch mit einem anderen Konkurrenten bringt ebenfalls keinen Erfolg. Weil die eigenen Geschäfte weiter mies laufen, kommt Spirit in immer größere Not und saniert sich nun über die Insolvenz.
Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus wird die US-Außenpolitik grundlegend verändern. Das dürfte sich auch auf die Beziehungen zwischen den USA und China auswirken. Das Verhältnis zwischen beiden Ländern ist schon länger extrem angespannt. Jürgen Matthes vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) geht im Gespräch mit ntv.de davon aus, dass sich der Handelskrieg mit China deutlich verschärfen wird. Trump werde seine Drohung, die Zölle massiv zu erhöhen, wahr machen. Es sei aber fraglich, ob Trumps Politik Erfolg haben werde, so der Leiter des Teams für Internationale Wirtschaftspolitik: "Bei bürokratischer Willkür kann den Chinesen eine Menge einfallen."