
Bahn reaktiviert stillgelegte Strecken
n-tv
Mainz/Saarbrücken (dpa/lrs) - Die Deutsche Bahn (DB) will in den kommenden Jahren jeweils eine stillgelegte Strecke in Rheinland-Pfalz und im Saarland wieder in Betrieb nehmen. Auf einer von der DB veröffentlichten Liste ist zum einen die Strecke Ehrang-Igel, westlich von Trier gelegen, aufgeführt. Im Saarland handelt es sich den Angaben zufolge um die Verbindung zwischen Homburg (Saar) und Zweibrücken. Bundesweit stehen aktuell 20 Projekte auf der Liste. Ein Teil davon ist schon in Planung, an einigen Strecken wird gebaut. Weitere sollen folgen.
"Wir wollen mehr Menschen für die Bahn gewinnen, mehr Güter auf die Schiene bringen", teilte Jens Bergmann, Planungschef der Konzernsparte DB Netz, am Dienstag mit. Jeder Kilometer Gleis sei aktiver Klimaschutz. Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen sprach von einer historischen Entscheidung. Nach Jahrzehnten des Rückzugs gehe die Bahn einen Schritt in die Erschließung der Fläche. Die 20 Strecken haben zusammen eine Länge von 245 Kilometern. Zum Vergleich: Das deutsche Schienennetz hat eine Gesamtlänge von mehr als 33 399 Kilometern. © dpa-infocom, dpa:210622-99-95594/2
Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: