Baerbock wirft Union spalterische Politik vor
n-tv
Nicht erst seit den Plagiatsvorwürfen ist Grünen-Kanzlerkandidatin Baerbock zur Zielscheibe zahlreicher Unionspolitiker geworden. Die Parteichefin setzt sich nun zur Wehr und kritisiert das Wahlprogramm der Union, die den Wählern nur Sand in die Augen streuen würden.
Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock greift die Union hart an. Diese habe im Wahlprogramm "eine Politik für Privilegierte" angekündigt, sagte sie den Zeitungen der Funke Mediengruppe und der französischen Zeitung Ouest-France. "Mit dem Vorschlag von Armin Laschet und Friedrich Merz macht die CDU eine Rolle rückwärts zur Politik der 90er Jahre und fällt hinter 16 Jahre Angela Merkel zurück. Das spaltet unsere Gesellschaft." Ihre Partei wolle hingegen für "klimagerechten Wohlstand" sorgen, sagte die Grünen-Chefin. Die Wahl sei eine Richtungswahl für das nächste Jahrzehnt. "Wir haben die große Chance aus dem weltweiten Umbruch einen Aufbruch zu machen." Baerbock kritisierte, dass die Union Unternehmenssteuern senken sowie an der Schuldenbremse festhalten will. "Mit der Finanzpolitik von Armin Laschet und Friedrich Merz bleibt nichts mehr übrig für das Leben vor Ort." Sie selbst wolle hingegen investieren, "in gute Schulen, Krankenhäuser und Polizeiwachen". Eine gute Daseinsvorsorge schaffe gesellschaftlichen Zusammenhalt.More Related News