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Baerbock warnt vor wirtschaftlicher Abhängigkeit von China
Die Welt
Die Spannungen zwischen den westlichen Staaten und China nehmen zu. Annalena Baerbock warnt davor, dass Deutschland sich nicht von einem Land abhängig machen dürfe, „das unsere Werte nicht teilt“. Einen SPD-Politiker kritisiert die Außenministerin für seine Aussagen zum Ukraine-Krieg deutlich.
Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat Vorsicht bei den wirtschaftlichen Beziehungen zu China angemahnt. Als Lehre aus den Fehlern der Russland-Politik müsse gelten, „dass wir uns von keinem Land mehr existenziell abhängig machen, das unsere Werte nicht teilt“, sagte sie der „Süddeutschen Zeitung“ (Donnerstag). „Komplette wirtschaftliche Abhängigkeit basierend auf dem Prinzip Hoffnung macht uns politisch erpressbar.“ Diesen Fehler dürfe man nicht ein zweites Mal machen.
China schotte sich von der Welt ab, drohe mit militärischem Vorgehen gegen Taiwan und versuche, anstelle internationaler Normen seine eigenen Regeln zu setzen, sagte Baerbock. Notwendig sei daher die Erschließung alternativer Märkte im asiatischen Raum, Diversifizierung und Risikomanagement.