Baerbock tut sich bei Außenpolitik schwer
n-tv
Wer Kanzler oder Kanzlerin werden möchte, muss auch Außenpolitik können - in einer Debatte stellen sich nun Baerbock, Laschet und Scholz Fragen dazu. Für den CDU-Chef ist es ein Heimspiel, Baerbock hat es schwerer.
Beim ersten Aufeinandertreffen seit der Kür der Kanzlerkandidaten hat CDU-Chef Armin Laschet die Grünen-Vorsitzende Annalena Baerbock auf dem Feld der Außenpolitik attackiert. Laschet und Baerbock debattierten eine Stunde lang im WDR gemeinsam mit SPD-Kandidat Olaf Scholz über Europa, Nato und Nahost. Laschet hatte dabei das Handicap, dass er nur aus NRW zugeschaltet wurde, während Baerbock und Scholz in einem Studio in Berlin saßen. Es zeigte sich, dass die Außenpolitik für die Union ein Heimspiel, für die Grünen dagegen eher schwieriges Terrain ist. Es wirkte fast so, als ob Baerbock ureigene Positionen ihrer Partei nicht für mehrheitsfähig hielt. Ihre Antworten glichen oftmals einem Slalomlauf um die Fragen herum. Zum Beispiel bei der Frage, ob Deutschland Waffen an Israel liefern sollte. Von Scholz kam ein klares "Ja". Laschet, der nicht danach gefragt wurde, darf man die gleiche Antwort unterstellen.More Related News