
Baerbock sagt weitere 200 Millionen Euro an Hilfen für Afghanistan zu
Die Welt
Angesichts der humanitären Krise in Afghanistan hat Außenministerin Annalena Baerbock weitere Hilfsgelder in Höhe von 200 Millionen Euro zugesichert. Zugleich stellte die Grünen-Politikerin eindringliche Forderungen an die regierenden Taliban.
Deutschland wird zusätzliche 200 Millionen Euro an humanitärer Hilfe für Afghanistan zur Verfügung stellen. Das gab Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) am Donnerstag bei einer virtuellen Geberkonferenz für Afghanistan bekannt. Die humanitäre Krise, die die afghanische Bevölkerung durchlebe, zähle zu den schwersten der Welt, sagte Baerbock.
Gleichzeitig forderte sie die in Afghanistan regierenden militant-islamistischen Taliban dazu auf, humanitären Helfern ungehinderten Zugang zu verschaffen und ihre Sicherheit zu gewährleisten. Es sei inakzeptabel, dass es etwa dem UN-Welternährungsprogramm (WFP) derzeit nicht möglich sei, die Provinzen Kabul, Kandahar und Ghor mit lebensrettenden Nahrungsmitteln zu versorgen.