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Baerbock sagt UN-Missionen auch nach Mali-Abzug Unterstützung zu
Die Welt
Auch nach Ende des Auslandseinsatzes der Bundeswehr in Mali will sich die Bundesregierung für UN-Friedensmissionen stark machen. Das kündigte Außenministerin Baerbock an. In der instabilen Sahel-Region wolle Deutschland etwa sein Engagement „ausbauen“.
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat den Blauhelm-Missionen der Vereinten Nationen die weitere Unterstützung Deutschlands zugesagt. Zwar werde sich die Bundeswehr bis Mai 2024 aus dem UN-Einsatz Minusma in Mali „strukturiert zurückziehen“, sagte Baerbock am Mittwoch im Bundestag. Doch blieben die UN-Friedensmissionen weiterhin „zentraler Bestandteil unserer Außen- und Sicherheitspolitik“.
Am Vortag hatte die Bundesregierung beschlossen, den deutschen Militäreinsatz in dem westafrikanischen Krisenland Mali nach zehn Jahren auslaufen zu lassen. Insgesamt werde Deutschland sein Engagement in der instabilen Sahel-Region aber gemeinsam mit den Partnern „ausbauen“, sagte Baerbock – so etwa in Malis demokratisch regiertem Nachbarland Niger.