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Baerbock erhofft sich vom Klimastreik Rückenwind für die Bundestagswahl
Die Welt
Zwei Tage vor der Bundestagswahl veranstalten „Fridays for Future“ den „Klimastreik“. Annalena Baerbock sieht „entscheidende Tage für den Klimaschutz“. Wahlleiter Georg Thiel prognostiziert einen wesentlich größeren Anteil Briefwähler als 2017. Der Liveticker zur Wahl.
Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock erhofft sich vom Klimastreik von „Fridays for Future“ Rückenwind für die Bundestagswahl in zwei Tagen. „Dies sind entscheidende Tage für den Klimaschutz. Die Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, die Klimapolitik endlich zu ändern: mit einem kraftvollen Klimastreik und vor allem bei der Bundestagwahl“, sagte Baerbock WELT. „Die nächste Regierung muss eine Klimaregierung werden. Das geht nur mit starken Grünen.“
Bei der Bundestagswahl werden nach Einschätzung des Bundeswahlleiters mindestens 40 Prozent der Wähler vorher per Brief abstimmen, womöglich mehr. Bei der vergangenen Wahl 2017 waren es im Bundesdurchschnitt 28,6 Prozent, ein Höchststand seit Einführung der Briefwahl 1957, wie Wahlleiter Georg Thiel den Zeitungen der Funke-Mediengruppe sagte. In diesem Jahr werde man „in jedem Fall über 40 Prozent kommen.“ Er rechnet sogar mit mehr: „Wir gehen von einer Verdopplung gegenüber der Bundestagswahl 2017 aus.“