Baden-Baden bekommt Unesco-Welterbeurkunde und feiert
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Baden-Baden (dpa/lsw) - Die Unesco-Welterbestadt Baden-Baden kann sich fast ein Jahr nach der Auszeichnung nun feierlich damit schmücken. Der Ständige Vertreter Deutschlands bei der Unesco, Botschafter Peter Reuss, überreichte am Samstag die Welterbeurkunde für "Die bedeutenden Kurstädte Europas" an die scheidende Oberbürgermeisterin Margret Mergen und die für Landesentwicklung zuständige Ministerin Nicole Razavi (beide CDU).
"Die Idee für einen Antrag entstand 2006 und war über die Jahre von großem Engagement aller Beteiligten und der Bürgerschaft geprägt", blickte Mergen anlässlich der Feierlichkeiten zurück. "Ich bin unglaublich stolz, dass wir dieses Ziel gemeinsam erreicht haben." Die Freude über die Entscheidung der Unesco sei nach wie vor riesig, sagte auch Razavi. Die "Welterbefamilie" im Südwesten sei auf nunmehr sieben Mitglieder gewachsen und reiche von prähistorischen Pfahlbauten am Bodensee bis zum architektonischen Werk Le Corbusiers in der Stuttgarter Weißenhofsiedlung: "Es ist für jeden etwas dabei!"
Am Pfingstsonntag ist anlässlich des Welterbetags ein Fest in der gesamten Innenstadt geplant. Auf dem Programm steht unter anderem eine Podiumsdiskussion zum Thema "Welterbe! Und jetzt?".
Der Welterbetag wird jedes Jahr am ersten Sonntag im Juni zelebriert. Veranstaltungen gibt es in allen 51 Welterbestätten in Deutschland. Zudem feiert die Welterbekonvention der UN-Sonderorganisation Unesco dieses Jahr 50. Geburtstag. Mit dem internationalen Übereinkommen sollen Natur- und Kulturerbe der Welt besser geschützt werden.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.