
Backhaus für beitragsfreies Essen in Kitas und Schulen
n-tv
Schwerin (dpa/mv) - Mecklenburg-Vorpommerns Agrarminister Till Backhaus (SPD) hat sich für eine beitragsfreie Schul- und Kitaverpflegung in ganz Deutschland ausgesprochen. Damit solle eine ausgewogene und gesunde Ernährung aller Kinder sichergestellt und der Einsatz regionaler und möglichst ökologisch produzierter Lebensmittel unterstützt werden. "Um Fehlernährung mit ihren gravierenden gesundheitlichen Folgen vorzubeugen, benötigen wir zudem einen praktischen Ansatz in der Ernährungsbildung", heißt es in einer am Dienstag verbreiteten Erklärung. Neben Backhaus schlossen sich dem Vorstoß der Agrarpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Rainer Spiering, und der saarländische Verbraucherschutzminister Reinhold Jost (SPD) an.
Die Mehrausgaben für eine öffentlich finanzierte Gemeinschaftsverpflegung schätzen die SPD-Politiker auf rund sechs Milliarden Euro pro Jahr. "Gerade der Start unserer Kinder in ein gesundes Leben muss uns diese Ausgaben wert sein", heißt es in dem Schreiben. Es sei höchste Zeit zum Umdenken bei Ernährung und Landwirtschaft. Die Förderung der Gemeinschaftsverpflegung führe zu einer Steigerung der Nachfrage und stärke die regionale Erzeugung und Verarbeitung. "Wir vertrauen hier nicht dem freien Spiel des Marktes, sondern fördern über die Nachfrage der öffentlichen Hand gezielt regionale Wirtschaftskreisläufe", heißt es weiter. Nach Berechnungen des CDU-geführten Bundeslandwirtschaftsministeriums kostet etwa ein Essen für Grundschüler rund 5,40 Euro. Davon hätten Eltern im Durchschnitt bislang 3,50 Euro zu tragen. © dpa-infocom, dpa:210622-99-101580/2
Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: