Backhaus: Wir müssen mehr für Hochwasserschutz tun
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Die dramatischen Bilder aus den Hochwasserregionen in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen haben in anderen Bundesländern die Alarmglocken schrillen lassen. Der Hochwasserschutz soll künftig auch in Mecklenburg-Vorpommern mehr Gewicht erhalten.
Schwerin (dpa/mv) - Die Gefahr von Sturzfluten wie in der Eifel ist nach den Worten von Umweltminister Till Backhaus (SPD) in Mecklenburg-Vorpommern nicht gegeben, doch sehe sich das Land anderen gewaltigen Herausforderungen im Hochwasserschutz gegenüber. So bleibe der Schutz der Ostseeküste eine Daueraufgabe und im Binnenland müssten sich Städte und Dörfer auf die Zunahme von Starkregenereignissen einstellen. "Für den gesamten Küsten- und Hochwasserschutz haben wir seit der Wende mehr als eine Milliarde Euro investiert. Und das reicht bei weitem nicht", sagte Backhaus am Dienstag in Schwerin. Vier Elbe-Hochwasser in den 2000er Jahren hätten Schwachstellen offengelegt, die im Verbund der Anrainer zum Großteil behoben worden seien. Backhaus verwies auf die mit Millionenaufwand betriebene Ertüchtigung der Elbdeiche und die Ausweitung der Überflutungsflächen. Wie an der Elbe seien auch an der Ostsee die Schutzwälle um etwa einen Meter erhöht worden. Backhaus sprach von einem "Klimazuschlag". "Wir haben uns in den Planungen auf die Veränderungen durch den Klimawandel eingestellt. Aber eine absolute Sicherheit gibt es nicht", räumte der Minister ein.More Related News
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