
BA.2 wohl deutlich ansteckender als BA.1
n-tv
Der Omikron-Subtyp BA.2 weist laut einem Preprint von Wissenschaftlern deutliche Unterschiede zur Variante BA.1 auf. Die betreffen die Übertragbarkeit, aber auch die Fähigkeit, Krankheiten auszulösen. Bisher ist der Typus in Deutschland wenig präsent, ganz anders ist es im Nachbarland Dänemark.
Der von Experten aufmerksam beobachtete Omikron-Subtyp BA.2 scheint sich nach neuen Erkenntnissen in bestimmten Eigenschaften deutlich von der in Deutschland bislang dominanten Corona-Subvariante BA.1 zu unterscheiden. Darauf weisen im Preprint - also ohne Überprüfung von Fachkollegen - veröffentlichte Studiendaten mehrheitlich japanischer Forscher hin.
Zu den Unterschieden gehören demnach etwa eine wohl deutlich höhere Übertragbarkeit von BA.2 sowie die Immunantwort und die Pathogenität, also die Fähigkeit, Krankheiten auszulösen. Auf Basis der erfassten Unterschiede bei menschlichen Zellproben im Labor und bei Infektionsversuchen etwa bei Hamstern schlagen die Autoren einen eigenen Buchstaben des griechischen Alphabets für BA.2 vor - über diese Namensgebung für relevante Corona-Varianten bestimmt die Weltgesundheitsorganisation (WHO). Die Untersuchungen, so die Autoren der Studie, legten insgesamt den Schluss nahe, "dass das Risiko von BA.2 für die globale Gesundheit potenziell höher ist als das von BA.1".
Der wissenschaftliche Leiter des DIVI-Intensivregisters, Christian Karagiannidis, schrieb mit Blick auf die Studie bei Twitter: "Wir müssen BA.2 sehr gut im Auge behalten. Es scheint biologische Unterschiede zu BA.1 zu geben."

In Deutschland wird oft über Mehrsprachigkeit sowie deren Vor- und Nachteile diskutiert. In Ghana hören Babys bis zu sechs verschiedene Sprachen, wie eine Untersuchung von Sprachwissenschaftlern zeigt. Es ist die erste dieser Art, die zudem die gängigen Vorurteile zur Mehrsprachigkeit infrage stellt.