
Bürgermeister berichtet von Straßenkämpfen in Sjewjerodonezk
Die Welt
Nach ukrainischen Angaben verstärkt Russland seine Truppen im Nord- und Südosten von Sjewjerodonezk und ist in die Stadt einmarschiert. Dabei seien zwei Zivilisten getötet und weitere verletzt worden. Im Gebiet Cherson startet Kiew eine Gegenoffensive. Ein Überblick.
Russische Soldaten sind nach Angaben des Gouverneurs von Luhansk, Serhij Hajdaj, in Sjewjerodonezk in der Ostukraine einmarschiert. Bei russischem Beschuss seien zwei Zivilisten getötet und fünf verletzt worden, sagte Hajdaj am Montag. Die russischen Truppen bewegten sich auf das nahegelegene Lyssytschansk zu, sagte er.
Russland verstärkt nach Angaben des ukrainischen Militärs seine Truppen im Nordosten und Südosten der Stadt. Die russischen Streitkräfte holten zusätzliche Ausrüstung und Munition für ihre Offensive in die Gegend, teilte das ukrainische Militär mit. Nach ukrainischen Angaben hatten russische Soldaten die Stadt gestürmt, nachdem es ihnen nicht gelungen war, sie einzukesseln. Präsident Wolodymyr Selenskyj bezeichnete die Lage dort als „unbeschreiblich schwierig“. Durch russischen Beschuss sollen 90 Prozent der Gebäude dort beschädigt worden sein.