Bündnis um CDU schickt parteilosen Bewerber in OB-Wahl
n-tv
Schwerin (dpa/mv) - Für die Oberbürgermeisterwahl in Schwerin im Juni kommenden Jahres haben sich CDU, FDP und die Wählervereinigung Unabhängige Bürger auf einen gemeinsamen Kandidaten verständigt. Das Dreierbündnis will den parteilosen Theologen und Diakonie-Geschäftsführer Thomas Tweer ins Rennen um die Stadtspitze schicken. "Wir sind davon überzeugt, dass wir mit Thomas Tweer den Menschen in Schwerin ein überzeugendes personelles Angebot machen", heißt es in einer am Freitag veröffentlichten Erklärung.
Die Neuwahl ist für den 4. Juni 2023 geplant. Der 53-jährige Tweer tritt aller Voraussicht nach gegen Amtsinhaber Rico Badenschier an. Der SPD-Politiker hatte 2016 überraschend die Stichwahl gegen seine Vorgängerin Angelika Gramkow (Linke) gewonnen und strebt eine weitere Amtszeit an. Die SPD kündigte das aber noch nicht offiziell an. Weitere Bewerber sind ein dreiviertel Jahr vor der OB-Wahl in der Landeshauptstadt noch nicht benannt worden.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.