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Böttger und Lange als Landesvorsitzende der Linken bestätigt
n-tv
Die Linke steckt in der Krise. Konkurrenz durch das BSW, schlechte Ergebnisse bei den letzten Wahlen. Wie geht es weiter? An der Landesspitze in Sachsen-Anhalt setzen die Mitglieder auf Kontinuität.
Magdeburg (dpa/sa) - Janina Böttger und Hendrik Lange bleiben Landesvorsitzende der Linken in Sachsen-Anhalt. Beide wurden auf einem Landesparteitag in Magdeburg wiedergewählt.
Die 42-Jährige erhielt 69,8 Prozent Zustimmung. 81 Delegierte stimmten mit Ja, 17 mit Nein, es gab 18 Enthaltungen. Um den zweiten Platz an der Spitze bewarben sich Amtsinhaber Hendrik Lange und der bisherige Vizechef Alexander Sorge. 62 Delegierte votierten für Lange, 44 für Sorge. Es gab 11 Enthaltungen, eine Stimme war ungültig.
Die Linke sollte aus Böttgers Sicht konkrete Lösungen bei Fragen der sozialen Gerechtigkeit liefern, um es aus dem Tief zu schaffen. "Aufgeben ist keine Option", sagte sie. In einer krisengeschüttelten Zeit solle die Partei Verteilungsfragen und soziale Gerechtigkeit stärker in den Vordergrund stellen. Man kämpfe für Menschen, die bei Macht, Einkommen und Einfluss benachteiligt seien: Erwerbslose, Rentner, Alleinerziehende. Man müsse ältere Menschen und auch den ländlichen Raum wieder erreichen. Es gehe um öffentliche Daseinsvorsorge, Bildung, Gesundheitsversorgung, Mobilität. Die Linke müsse unter Beweis stellen, dass sie gebraucht werde.