
Ayleen-Täter sprach zunächst von Reitunfall
n-tv
In Gießen steht der Mann vor Gericht, dem die Staatsanwaltschaft die Ermordung der 14-jährigen Ayleen vorwirft. Der 30-Jährige räumte die Tötung der Schülerin ein, allerdings versuchte er zunächst, den Ermittlern eine andere Geschichte zu erzählen.
Der wegen Mordes an der 14-jährigen Ayleen angeklagte Mann hat die Tötung der Schülerin bei seiner polizeilichen Vernehmung erst auf deutliches Nachhaken des ermittelnden Oberstaatsanwalts eingeräumt. Dies geht aus einem Vernehmungsvideo hervor, das bei dem Prozess vor dem Gießener Landgericht gezeigt wurde.
Der Mann hatte den Tod des Mädchens zunächst als Reitunfall geschildert. Oberstaatsanwalt Thomas Hauburger machte ihm deutlich, dass diese Angaben nicht glaubhaft seien. Sollte die Obduktion etwas anderes ergeben, könne dies zu "negativen Schlüssen" führen. Der Anwalt des Mannes erklärte kurz darauf in dem Video, dass es sich um einen "Totschlag" gehandelt habe.
Die Schülerin und der Mann sollen sich aus dem Internet und über ein Online-Spiel gekannt und über Chats mit stark sexualisierten Inhalten in Kontakt miteinander gestanden haben. Angeklagt ist der 30-Jährige unter anderem wegen Mordes, versuchter Vergewaltigung mit Todesfolge und Nötigung. Der Deutsche soll die 14-Jährige am 21. Juli vergangenen Jahres mit seinem Auto in ihrem Heimatort Gottenheim nahe Freiburg abgeholt und sie in ein rund 300 Kilometer entferntes Waldgebiet nahe Langgöns in Hessen gebracht haben.

Ein Streit zwischen einem Vater und seinen zwei Söhnen gerät an einem Bahnhof außer Kontrolle. Erst schubsen und schlagen die zwei Teenager den 41-Jährigen, dann zücken sie Messer und stechen mehrmals auf ihn ein. Sie flüchten und lassen ihn schwer verletzt zurück. Zwei Tage später werden sie gefasst.