
Autoversicherung: Neuberechnung der Regionalklassen
n-tv
Die Versicherer haben die Regionalklassen in der Kfz-Versicherung neu bewertet. In Sachsen-Anhalt profitieren viele von den neuen Einstufungen. Entscheidend sind die Schadenbilanzen.
Magdeburg/Berlin (dpa/sa) - Für die Autoversicherungen hat die Versicherungswirtschaft auf Grundlage der aktuellen Schadenbilanzen bundesweit die Regionalklassen angepasst. In Sachsen-Anhalt bedeutet das für viele Autofahrerinnen und Autofahrer bessere Einstufungen sowohl bei der Kfz-Haftpflichtversicherung als auch bei der Kaskoversicherung, wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) in Berlin mitteilte. Für fast die Hälfte der Versicherten sinken demnach die Regionalklassen, konkret für rund 520.000 Versicherte in der Kfz-Haftpflichtversicherung und 450.000 in den Kaskoversicherungen.
Niedrigere Regionalklassen im Haftpflicht-, Teilkasko- und Vollkasko-Bereich weist der GDV unter anderem in den Zulassungsbezirken Saalekreis, Burgenland, Altmarkkreis Salzwedel und Mansfeld-Südharz aus. Teils bleibt es bei den Einstufungen des Vorjahres, wie es hieß. So verändere sich beispielsweise für die Landeshauptstadt Magdeburg die Haftpflichtklasse nicht, die beiden Kasko-Klassen sinken jedoch. Gleiches gelte für Halle.
Der GDV berechnet jährlich die Schadensbilanzen der 413 Zulassungsbezirke in ganz Deutschland und teilt die Bezirke in Regionalklassen ein. In Sachsen-Anhalt gibt es laut GDV 14 Zulassungsbezirke. Beispiel Haftpflichtversicherung: Hier gibt es zwölf Regionalklassen. In Sachsen-Anhalt wird maximal Klasse 7 für Magdeburg und Halle ausgewiesen, im Altmarkkreis Salzwedel neu nur Klasse 1.

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