Autofahrer fährt in Spielmannszug: Prozess vor Amtsgericht
n-tv
Eine Schützenkapelle marschiert auf der Straße und wird von einem Autofahrer gerammt. Drei Schützen kommen ins Krankenhaus. Jetzt ist der Unfall ein Fall fürs Gericht. Der heute 75-jährige Autofahrer soll betrunken gewesen sein.
Mönchengladbach (dpa/lnw) - Elf Monate nach einem schweren Verkehrsunfall mit einem Spielmannszug steht ein 75 Jahre alter Autofahrer in Mönchengladbach vor dem Amtsgericht. Der Mann soll im September 2020 betrunken in eine auf der Straße marschierende, 30-köpfige Schützenkapelle gefahren sein. Dabei waren drei Musiker zum Teil schwer verletzt worden. Dem Angeklagten werden in dem Prozess heute (9.15 Uhr) fahrlässige Straßenverkehrsgefährdung und fahrlässige Körperverletzung vorgeworfen. Um kurz vor halb neun abends hatte der Angeklagte beim Rechtsabbiegen offenbar die marschierende Gruppe übersehen und war von hinten in sie hineingefahren. Drei Schützen im Alter von 41, 42 und 58 Jahren wurden verletzt. Sie wurden mit Beinbrüchen und Brustverletzungen in Kliniken gebracht.More Related News