Autoexplosion erschüttert Moskau - Scholz und weitere Staatschefs fordern AKW-Inspektion
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Eine Autobombe, bei der die Tochter von Putins Strategen Alexander Dugin ums Leben kommt, erschüttert Moskau. Der Verdacht geht Richtung Ukraine, die jedoch dementiert. Wegen der Angriffe auf Saporischschja fordert Kanzler Scholz mit Biden, Macron und Johnson eine schnelle Inspektion des Atomkraftwerks. Der 179. Kriegstag im Überblick.
Autobombe tötet russische Politologin
Bei einem Autobombenanschlag in der Nähe von Moskau ist nach Angaben russischer Ermittler am Samstagabend die Journalistin und Politologin Darja Dugina getötet worden. Sie war die Tochter des rechtsnationalistischen Ideologen Alexander Dugin, der als Vertrauter und Ideengeber des russischen Präsidenten Wladimir Putin gilt - auch für den Angriff auf die Ukraine. Die 29-Jährige vertrat ähnliche Positionen wie ihr Vater, verteidigte den russischen Angriffskrieg und bezeichnete Ukrainer als "Unmenschen".
Unter russischen Nationalisten und prorussischen Kräften in der Ukraine löste der Anschlag Entsetzen aus. Sie machten die Ukraine für Dugins Tod verantwortlich. Der Angriff soll demnach Dugin selbst gegolten haben, der auch als "Gehirn" oder Einflüsterer Putins beschrieben wird. Kiew wies eine Beteiligung zurück. "Die Ukraine hat natürlich mit der gestrigen Explosion nichts zu tun, weil wir kein krimineller Staat sind - wie die Russische Föderation - und schon gar kein Terrorstaat", sagte Präsidentenberater Mychajlo Podoljak dem Internetportal Ukrajinska Prawda zufolge.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.