
Autobahnbetrieb erwartet trotz Hitze keine Straßenschäden
n-tv
Schwerin/Hohen Neuendorf (dpa/mv) - Die Autobahn GmbH des Bundes rechnet trotz der Hitze in Mecklenburg-Vorpommern vorläufig noch nicht mit Schäden an den großen Verkehrsadern im Land. "Grundsätzlich ist nicht von Hitzeschäden auf den Fahrbahnen auszugehen", teilte das Bundesunternehmen im brandenburgischen Hohen Neuendorf mit. Da die Bauweise und das Alter der Fahrbahnen im Land jedoch unterschiedlich sind, könne man negative Einflüsse nicht vollständig vorhersehen.
Im Gegensatz zu Asphalt etwa seien Fahrbahnen aus Beton anfälliger für Hitzeschäden. Wirkt Hitze über einen längeren Zeitraum auf das Material ein, so dehnt es sich aus und es kommt zu Spannungen, erklärte das Unternehmen. Diese können dann durch sogenannte Blowups zu einem Aufplatzen der Fahrbahndecke führen. Es bildet sich also ein Riss, der je nach Spannung unterschiedlich breit ist. Die Autobahn müsste in diesem Fall saniert werden, hieß es. Auch Asphalt reagiert laut der Autobahn GmbH auf langanhaltende Hitze, statt aufzubrechen wird das Material jedoch weich und es können sich Spurrinnen bilden. In diesem Jahr seien jedoch im Nordosten bisher noch keine Hitzeschäden aufgetreten.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnete am Mittwoch mit Temperaturen von bis zu 39 Grad im Land. Das für den Betrieb der Autobahnen zuständige Unternehmen führt den Angaben zufolge deshalb an kritischen Abschnitten im Land Fahrbahnkontrollen durch, um auf etwaige Verformungen reagieren zu können. Möglich sei unter anderem eine Bewässerung, um die Oberflächentemperatur abzusenken.
Wenngleich auch aktuell keine Schäden erwartet werden, wird zur Vorsicht geraten: "Grundsätzlich sollten die Verkehrsteilnehmer bei den hohen Temperaturen eine aufmerksame und vorausschauende Fahrweise an den Tag legen, um eventuelle Schäden rechtzeitig zu erkennen", so ein Sprecher.

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