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Autobahn als „Ort des Widerstands“ – Klimaaktivisten kündigen weitere Blockaden an
Die Welt
Aktivisten der Gruppe „Letzte Generation“ haben weitere Blockaden von Autobahnen in Aussicht gestellt – vor allem in Berlin. Sie wähnen sich in einer Notsituation und halten ihren Protest für gerechtfertigt. Berlins Bürgermeisterin Franziska Giffey widerspricht.
Die Serie von Autobahn- und Straßenblockaden durch radikale Aktivisten vor allem in Berlin soll weiter fortgesetzt werden. „Wir werden weitermachen“, sagten Mitglieder der Initiative „Letzte Generation“ am Mittwoch. „Wir lassen uns nicht davon abhalten, dass sie uns einsperren. Wir werden weiter die Autobahn zum Ort des Widerstands machen.“ Schon am Donnerstag soll die Berliner Stadtautobahn erneut blockiert werden.
Mit Blick auf die gesetzeswidrigen Aktionen argumentierte die Initiative: „Eine Notlage rechtfertigt auch Gesetzesverstöße. Und wir sind in einer Notsituation.“ Beendet würden die Blockaden zur aktuellen Kampagne „Essen Retten – Leben Retten“ erst, wenn die Bundesregierung ein Gesetz gegen das Wegwerfen von Lebensmitteln beschließe. In ganz Deutschland gehören nach eigenen Angaben etwa 70 bis 80 Menschen zu der Initiative.