Auto rast gegen Schulgebäude in London
n-tv
Ein Geländewagen bricht in England offenbar durch einen Zaun und rast gegen ein Schulgebäude. Mehrere Menschen werden dabei verletzt. Ein Mädchen stirbt bei dem Vorfall. Das Motiv der Fahrerin ist noch unklar.
Mehrere Kinder und zwei Erwachsene sind im Londoner Stadtteil Wimbledon verletzt worden, als ein Auto in ein Grundschulgebäude gekracht ist. Zudem schreibt Scotland Yard, dass ein Mädchen nach dem Zusammenstoß ums Leben kam. "Dies ist eine tragische Nachricht, und unsere Gedanken sind bei der Familie und den Freunden des Mädchens und bei allen, die heute betroffen sind", heißt es. Die Fahrerin des Wagens sei wegen des Verdachts auf ein Tötungsdelikt durch gefährliches Fahrverhalten festgenommen worden, so die Mitteilung weiter. Es handelt sich demnach um eine Frau im Alter zwischen 40 und 50 Jahren.
Auf Fernsehbildern war ein beschädigtes Fahrzeug zu sehen. Es war offenbar zuvor durch einen Zaun gebrochen und über ein Außengelände der Schule gefahren, bevor es gegen das Gebäude stieß. Wie schwer die Verletzungen waren, ging aus den Mitteilungen der Behörden bislang nicht hervor. Der Abgeordnete für Wimbledon, Stephen Hammond, sagte der BBC jedoch, man könne "an der Größe des Einsatzes" ablesen, dass es sich um einen schwerwiegenden Vorfall handle.
Eine große Zahl von Fahrzeugen der Rettungskräfte war am Unfallort. Auch ein Rettungshubschrauber war nach Polizeiangaben im Einsatz. Einem Bericht der BBC zufolge handelt es sich um eine Privatschule für Mädchen im Alter von 4 bis 11 Jahren. In dem betroffenen Gebäudeteil werden dem Nachrichtensender Sky News zufolge die jüngsten Kinder unterrichtet.
Eine 14-Jährige muss nach Angaben der Staatsanwaltschaft über Monate ein unvorstellbares Martyrium ertragen: Die Stiefmutter des Mädchens soll sie teils wochenlang in der Dusche eingesperrt und misshandelt haben - mit Wissen und Hilfe des Vaters und ihrer Tochter. In Neubrandenburg startet jetzt der Prozess.