Ausweisungen wegen Schwarzarbeit in Gaststätten und Bordell
n-tv
Das Hauptzollamt Gießen führte Kontrollen nach möglicher Schwarzarbeit in und um Gießen durch. In zwei Lokalen wurden die Mitarbeiter fündig.
Gießen (dpa/lhe) - Drei Küchenhilfen sind bei Kontrollen möglicher Schwarzarbeit festgenommen und zwischenzeitlich ausgewiesen worden. Mitarbeiter der Finanzkontrolle hatten in der vergangenen Woche Restaurants und ein Bordell im Bezirk Gießen unter die Lupe genommen, wie das Hauptzollamt Gießen am Freitag mitteilte. Dabei stießen sie in einem Lokal auf zwei Aushilfen, die lediglich einen abgelaufenen polnischen Aufenthaltstitel vorweisen konnten. Auch in einem weiteren Lokal trafen sie auf einen Mitarbeiter, der keine Papiere vorlegen konnte, die ihm die Arbeit gestatteten. Er wurde zusätzlich zu seiner Ausweisung mit einer Wiedereinreisesperre von zwei Jahren und sechs Monaten belegt.
Gegen die Arbeitgeber der drei Schwarzarbeiter werden den Angaben zufolge ebenfalls Strafverfahren eingeleitet. Bei den weiteren Kontrollen in anderen Restaurants und im Bordell zeigten sich demnach einige Verstöße, die Bußgelder und weiterführende Ermittelungen nach sich ziehen.