
Auswärtiges Amt benennt Bismarck-Zimmer um
Die Welt
Das Bismarck-Zimmer im Auswärtigen Amt wird umbenannt. Der Raum erhält den Namen „Saal der Deutschen Einheit“. Dieser trage „der historischen Entwicklung des Raums Rechnung“, so das Ministerium. Auch das Porträt des einstigen Reichskanzlers wurde wohl abgehängt.
Otto von Bismarck selbst hatte das Ministerium gegründet – nun wird das sogenannte Bismarck-Zimmer im Auswärtigen Amt umbenannt, wie die „Bild“ berichtet. Auch das Porträt des einstigen Reichskanzlers darin sei abgehängt worden. Der Sitzungsraum trage künftig den Namen „Saal der Deutschen Einheit“.
Die Umbenennung „trägt der Tatsache Rechnung, dass das Auswärtige Amt seine Traditionslinie maßgeblich in der demokratischen Geschichte Deutschlands verankert sieht“, zitiert die Zeitung aus einer Mitteilung der Pressestelle des Auswärtigen Amtes. Der neue Name trage „der historischen Entwicklung des Raums Rechnung, in dem zu DDR-Zeiten das Politbüro der SED tagte.“