Australien zu Weihnachten von Stürmen heimgesucht
n-tv
Im Osten Australiens wüten am zweiten Weihnachtstag heftige Stürme. Bei den Unwettern kommen neun Menschen ums Leben. Für Zehntausende Haushalte gibt es vorübergehend keinen Strom. Noch ist die Gefahr für die Menschen an der Küste nicht gebannt.
Bei schweren Stürmen im Osten Australiens sind mindestens neun Menschen ums Leben gekommen. Die Polizei teilte mit, dass unweit der Großstadt Brisbane drei Menschen im Meer ertrunken seien, als ihr Boot kenterte. Acht Überlebende konnten demnach aus dem Wasser geborgen und ins Krankenhaus gebracht werden. "Es waren sehr tragische 24 Stunden aufgrund des Wetters", sagte die Polizeipräsidentin des Bundesstaats Queensland, Katarina Carroll, vor Journalisten.
In der Stadt Gympie in Queensland waren am Dienstag bei Sturzfluten drei Frauen in einen Regenwasserkanal mitgerissen worden, wie die Behörden mitteilten. Eine 40-Jährige kam dabei ums Leben, eine Frau überlebte. Die dritte Frau galt zeitweise als vermisst. Am Mittwoch wurde ihre Leiche von Polizeitauchern geborgen.
In einem Vorort von Brisbane wurde die Leiche eines neunjährigen Mädchens geborgen, das von Wassermassen mitgerissen worden war. Tote gab es auch im Bundesstaat Victoria im Südosten Australiens. Der Energieversorger Energex erklärte, er sei im Eiltempo dabei, die Stromversorgung in Queensland wiederherzustellen. Demnach waren noch immer mehr als 80.000 Haushalte ohne Strom.
Eine 14-Jährige muss nach Angaben der Staatsanwaltschaft über Monate ein unvorstellbares Martyrium ertragen: Die Stiefmutter des Mädchens soll sie teils wochenlang in der Dusche eingesperrt und misshandelt haben - mit Wissen und Hilfe des Vaters und ihrer Tochter. In Neubrandenburg startet jetzt der Prozess.