Australien: 22 Stunden Flug, die sich lohnen
n-tv
Im australischen Northern Territory kommen Besucher und Besucherinnen der Kunst und Kultur der Aboriginal Bevölkerung nahe. Unsere Autorin hat sich Down Under umgesehen - und wollte gar nicht mehr zurück.
Das Gefühl von Wärme auf dem Gesicht, wenn es frühmorgens von den ersten Sonnenstrahlen getroffen wird: Buku-Larrŋggay. Niemand könnte das sanfte Erwachen des Tages besser in Worte kleiden als die Aboriginal-Bevölkerung, die vor über 50.000 Jahren begann, auf dem riesigen, australischen Kontinent zu leben. Und wirklich: Erreicht man nach mehr als 22 Stunden Flug Darwin, die Hauptstadt des Northern Territory, und reckt das müde Antlitz gen Himmel, stellt sich sofort ein Gefühl der Ruhe ein. Endlich angekommen. Es geht entspannt zu, kein Drängeln am überschaubaren Flughafen, gemütlich tuckert der ein oder andere Truck vorbei, um jemanden aufzulesen.
Buku-Larrŋggay. Der Ausdruck für den Sonnenaufgang entstammt einer der 300 verschiedenen Aboriginal-Sprachen. Die Sonne findet sich auch in der schwarz-rot-gelben Flagge wieder, die für alle indigenen Völker im Land steht und mittlerweile eines der offiziellen australischen Banner ist; Schwarz symbolisiert die Gemeinschaft, Rot die spirituelle Verbindung zur Erde. Heute stellen die Aboriginal-people mit 650.000 Menschen gerade mal drei Prozent der australischen Gesamtbevölkerung. Hier, im Northern Territory, wohnt der überwiegende Teil, denn die Europäer siedelten erst vergleichsweise spät auf diesem Gebiet.
Natürlich kommt es trotz Müdigkeit nach der langen Reise nicht in Frage, vom Flughafen aus erstmal ins Hotel zu fahren, um zu schlafen. Stattdessen heißt es: Ab aufs Darwin Festival, das jedes Jahr im August zweieinhalb Wochen lang unter freiem Himmel im Stadtpark mit Konzerten, Comedy und Ausstellungen gefeiert wird. Und Unmengen von leckersten Speisen, die die ortsansässigen Restaurants aus Pop-Up-Buden heraus anbieten. Am Stand des Lokals "Ella By Minoli" etwa gibt es köstliches Auberginen-Curry, das man prima auf einer der Bänke unter den mit Lampions geschmückten, gelben Jacaranda-Bäumen verspeisen kann, während man dem Folk-Konzert der Singer-Songwriterin Alice Cotton zuhört. Nur ein paar Meter weiter bietet sich ein ungewöhnliches Bild: Eine Gruppe Menschen in orangefarbenen Gewändern und Kopfhörern übt sich in Silent-Disco-Moves - dem Tanzen im trägen Nachmittagswind, ohne dass die Umstehenden die Musik hören.
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