
Australien ächzt unter der Winterhitze
n-tv
Extreme Wetterbedingungen in Australien: In weiten Teilen des Subkontinents melden Wetterstationen seit Tagen Temperaturen weit über den saisonal üblichen Werten - mitten im Winter auf der Südhalbkugel.
Knapp eine Woche vor dem meteorologischen Frühlingsbeginn in Australien verzeichnet der amtliche Wetterdienst mit Sitz in Melbourne anhaltend hohe Temperaturen. Die für diese Jahreszeit ungewöhnliche Hitzewelle dürfte noch mindestens bis zum Wochenende andauern, teilte das staatliche Bureau of Meteorology (BOM) mit. Die Bevölkerung müsse sich weiterhin auf "saisonal untypische Wärme und abnormale Temperaturen" einstellen, sagte BOM-Sprecher Pieter Claasen.
Betroffen sind nicht nur tropisch geprägte Regionen im Nordwesten und Norden Australiens. Auch im dichter bevölkerten Bundesstaat Queensland liegen die Temperaturen deutlich über dem üblichen Niveau. In der Großstadt Brisbane zum Beispiel zeigte das Thermometer Ende August über 30 Grad Celsius. Im Winter auf der Südhalbkugel zählen die Monate von Mai bis September vor Ort eigentlichen zur kühlsten Zeit des Jahres.
Die abgelegene Wetterstation Yampi Sound an der Küste im Nordwesten meldete zuletzt sogar Hitzespitzen jenseits der 40-Grad-Marke. Mit 41,6 Grad Celsius im Schatten wurde dort in den vergangenen Tagen der bislang heißeste Wintertag Australiens gemessen.

In Deutschland wird oft über Mehrsprachigkeit sowie deren Vor- und Nachteile diskutiert. In Ghana hören Babys bis zu sechs verschiedene Sprachen, wie eine Untersuchung von Sprachwissenschaftlern zeigt. Es ist die erste dieser Art, die zudem die gängigen Vorurteile zur Mehrsprachigkeit infrage stellt.