
Ausstellung: Eine Krankheit prägte das Gedächtnis Europas
n-tv
Wittenberg (dpa/sa) - In der Lutherstadt Wittenberg öffnet am Donnerstag die Ausstellung "Pest. Eine Seuche verändert die Welt". Die Schau im Augusteum zeige unter anderem Grabbeigaben aus dem ältesten Pestgrab Deutschlands, teilten die Organisatoren der Stiftung Luthergedenkstätten mit. Die Pest habe, wie kaum eine andere Krankheit, das kulturelle Gedächtnis Europas geprägt und weise damit Parallelen zur aktuellen Corona-Pandemie auf. Die Ausstellung nimmt insbesondere die Wurzeln der Seuche in der Steinzeit und das Geschehen zur Reformationszeit in den Blick. Die Ausstellung öffnet für den Besucherverkehr ab dem 20. August und läuft bis zum 20. Februar 2022. Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Rainer Haseloff (CDU) wird am Donnerstag ein Grußwort sprechen.
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