Ausstellung beleuchtet Arbeit der Justiz in Nachkriegszeit
n-tv
Naumburg/Magdeburg (dpa/sa) - Im Oberlandesgericht Naumburg (Burgenlandkreis) ist eine Ausstellung zur "Politischen Strafjustiz" in der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR eröffnet worden. Wie das Justizministerium am Donnerstag mitteilte, werden unter anderem Biografien von Menschen dargestellt, die ohne Urteil in sowjetischen Speziallagern festgehalten wurden. Zudem gehe es um Jugendliche, gegen die auf der Grundlage oftmals konstruierter Tatvorwürfe Strafen verhängt worden seien.
Die Ausstellung ist den Angaben zufolge von den Gedenkstätten Roter Ochse in Halle, Moritzplatz in Magdeburg und Deutsche Teilung in Marienborn erarbeitet worden. Sie wird bis zum 23. November im Oberlandesgericht Naumburg gezeigt. Neben Führungen, Vorträgen und Diskussionen soll es auch Angebote für Schülerinnen und Schüler geben. Vom 29. November an soll die Ausstellung im Landtag von Sachsen-Anhalt in Magdeburg zu sehen sein.
Nach israelischen Luftangriffen meldet die Hamas den Tod einer weiblichen Geisel. Auch eine weitere Geisel sei schwer verletzt worden. Das israelische Militär untersucht die Behauptungen. Schätzungen zufolge leben nur noch etwas mehr als die Hälfte der Menschen, die von der Hamas festgehalten werden.