Ausstand der GDL - Das kommt auf Bahn-Kunden zu
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Wer ab Mittwoch eine Zugreise vor sich hat, sollte sich wahrscheinlich nach Alternativen umsehen. Was mit einem bereits gekauften Ticket passiert, welche Regionen besonders betroffen sein werden und ob sich der Streik doch noch gerichtlich verhindern lässt.
Nach vier Warnstreiks bei der Deutschen Bahn in den vergangenen neun Monaten wird es für Fahrgäste nun ernster: Ab Mittwochmorgen und bis Freitagabend will die Lokführergewerkschaft GDL die Bahn und auch das Eisenbahnunternehmen Transdev bestreiken. Es ist der erste mehrtägige Arbeitskampf in der laufenden Tarifrunde. Die Fahrpläne dürften erneut kräftig durcheinander gewirbelt werden. Die Bahn will an den drei Streiktagen einen Notfahrplan anbieten. Nach den beiden GDL-Warnstreiks im November und Dezember sind aber erneut erhebliche Einschränkungen im Zugangebot zu erwarten. Kippen könnte den Arbeitskampf nur noch das Landesarbeitsgericht in Hessen. Ein Überblick:
Wann wird gestreikt?
Die Arbeitsniederlegung beginnt laut den GDL-Plänen am Dienstagabend (18 Uhr) im Güterverkehr und am frühen Mittwochmorgen (2 Uhr) im Personenverkehr. Enden soll der Ausstand am Freitagabend um 18 Uhr. Der Personenverkehr dürfte damit an drei Tagen heftig getroffen werden. Doch auch nach Streikende am Freitag dürfte es kaum reguläre Züge am Abend geben. Die Bahn dürfte sich wie zuvor auf einen reibungslosen Betriebsstart am Samstag konzentrieren. Details hat der Konzern noch nicht bekanntgegeben.
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