
Ausschuss berät über 14-Jährigen wegen Gewalttätigkeiten
n-tv
Hamburg (dpa/lno) - Der Familien-, Kinder- und Jugendausschuss der Hamburgischen Bürgerschaft hat in einer Sondersitzung über einen gewalttätigen 14-Jährigen beraten. Sozialsenatorin Melanie Schlotzhauer (SPD) informierte die Abgeordneten am Donnerstag über den Fall des Jungen, der im Kinder und Jugendnotdienst betreut und von der Polizei rund um die Uhr observiert wird.
Die Arbeit mit dem Jungen sei wie in ähnlich gelagerten Fällen "eine große Herausforderung für diejenigen, die mit ihm arbeiten und die ihn begleiten, aber auch für das Umfeld, in dem er lebt."
Für den Jugendlichen werde einerseits eine rechtlich abgesicherte Unterbringung gesucht, "so dass er mit seinen Herausforderungen besser leben kann", sagte sie. Die Unterbringung sei nicht einfach. Andererseits müsse der Schutz der Nachbarn sichergestellt werden. "Deshalb setzen wir die Polizei ein."
In Hamburg gebe es seit vielen Jahren das Konzept "Handeln gegen Jugendgewalt". "Dieses Konzept lebt davon, dass Polizei, Jugendhilfe, Schule und andere beteiligte Akteure, zum Beispiel auch der Jugendpsychiatrische Dienst eng miteinander arbeiten." Auch in diesem Fall sei das Konzept, in dem die Zuständigkeiten klar geregelt seien, zum Einsatz gekommen. "Zu keinem Zeitpunkt gab es keine oder unklare Zuständigkeiten in diesem Fall", betonte die Senatorin.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.