Auslands-Kampagne gegen Baerbock im Bundestagswahlkampf
Die Welt
Vor allem in der frühen Phase des Bundestagswahlkampfs habe es eine Kampagne aus dem Ausland gegen die Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock gegeben, so Verfassungsschutzpräsident Thomas Haldenwang. Auch CDU-Kandidat Armin Laschet sei „häufig Gegenstand entsprechender Attacken“ gewesen.
Vor der Bundestagswahl hat es nach Erkenntnissen des Verfassungsschutzes erhebliche Beeinflussungsversuche durch ausländische Akteure gegeben – insbesondere zulasten der Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock. Vor allem in der frühen Phase des Wahlkampfs hätten die Verfassungsschützer im Internet „massive Kampagnen gegen einzelne Kandidaten“ wahrgenommen, sagte Verfassungsschutzpräsident Thomas Haldenwang am Mittwoch in einer Anhörung vor Bundestagsabgeordneten in Berlin.
Die Kanzlerkandidatin Baerbock sei „massiven Falschinformationen“ und „gezielten Attacken“ ausgesetzt gewesen, sagte er. Auch Unionskandidat Armin Laschet (CDU) sei „häufig Gegenstand entsprechender Attacken“ gewesen. Der SPD-Kandidat Olaf Scholz hingegen sei deutlich seltener Ziel derartiger Angriffe gewesen.