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Ausgezeichnete Recherche
Frankfurter Rundschau
Der Otto-Brenner-Preis geht an den FR-Journalisten Pitt von Bebenburg.
Pitt von Bebenburg, Redakteur der Frankfurter Rundschau und ihr Berichterstatter aus dem Wiesbadener Landtag, wird mit dem 1. Preis des Otto-Brenner-Preises für kritischen Journalismus ausgezeichnet für seine Aufdeckung des sogenannten „NSU 2.0“ Polizei- und Politskandals.
Er erhält die mit 10.000 Euro dotierte Ehrung für seine Recherchen, „mit denen er die Dimensionen des Skandals um rechtsextreme Drohschreiben an meist prominente Frauen mit seiner Veröffentlichungsreihe aufgezeigt“ hat, so die Jury, womit er „etwas sehr Beachtliches“ erreicht habe.
„Seine Artikel in der Frankfurter Rundschau führten dazu, dass personelle Konsequenzen gezogen wurden und sich die hessische Landespolitik und die Polizei zwei Jahre nach den ersten ,NSU 2.0‘-Drohungen endlich ernsthaft um einen substanziellen Kampf gegen rechtsextreme Umtriebe in den Sicherheitsbehörden bemühten.“ Nicht zuletzt die Berichterstattung Pitt von Bebenburgs, so die Jury, setzte die Verantwortlichen unter den notwendigen Handlungs-Druck.