Ausgerechnet der April muss für den HSV als Mutmacher herhalten
Die Welt
Während der kleine FC St. Pauli dank kontinuierlicher Arbeit und Ruhe den ersten Aufstieg seit 2010 anstrebt, droht dem einst so großen Stadtrivalen HSV das fünfte Jahr in der 2. Liga. Denn seit dem Abstieg 2018 gelang in dieser Saisonphase nicht einmal ein einziger Sieg.
Manch einer fürchtet sich vor dem April wegen recht mieser Scherze zum Monatsauftakt. Auch der Hamburger SV musste schon häufiger die Erfahrung machen, Zielscheibe von spöttischen Aktionen zu sein – zuletzt vor zwei Jahren, als das Idol von St. Pauli und Werder Bremen, Ivan Klasnic, verkündete, es werde neuer Sportdirektor beim verhassten Nordkonkurrenten.
Während sie beim HSV über diesen Ulk noch schmunzeln konnten, löst der April, sportlich betrachtet, aber geradezu Panik im Klub aus. Denn in unschöner Regelmäßigkeit verspielte der Verein seit dem Abstieg 2018 in dieser Saisonphase eine mögliche Rückkehr in die Bundesliga. Mehr noch: Es gelang bislang nicht einmal ein einziger Sieg im April. Und nun soll ausgerechnet dieser Monat als Mutmacher herhalten, dass es doch noch irgendwie klappt?