Ausgangssperren, Schulschließungen und Co.: Forscher bezweifeln Wirkung von Corona-Notbremse
RTL
Statistiker der Ludwig-Maximilians-Universität München zweifeln an der Wirksamkeit der Notbremse. War der Lockdown gar nicht nötig?
von Kathrin Hetzel Nicht länger als bis zum 30. Juni soll sie laufen: die lang umstrittene Corona-Notbremse. Das heißt aller spätestens ab diesem Zeitpunkt gibt es keine inzidenzbasierten Maßnahmen wie Ausgangssperre, Kontaktbeschränkungen oder die Schließung von Schulen und Läden. Laut Bundeskanzlerin Angela Merkel hätte sich die Corona-Lage deutlich verbessert. Doch waren diese Maßnahmen überhaupt verantwortlich für das Sinken der Infektionszahlen und die allgemeine Verbesserung der Lage? Statistiker der Ludwig-Maximilians-Universität München bezweifeln das nun. +++ Alle aktuellen Informationen zum Coronavirus finden Sie in unserem Live-Ticker auf RTL.de +++ Im "16. Codag-Bericht zur epidemischen Lage" haben die Forscher nicht nur die jetzige Bundesnotbremse, die seit dem 23. April in Kraft ist, untersucht, sondern auch vorherige Maßnahmen wie den "Lockdown light" ab dem 2. November, sowie dessen Verschärfung ab dem 16. Dezember. Untersucht wurde die Entwicklung des so genannten R-Werts im Laufe der Pandemie. Das Ergebnis: es konnte kein unmittelbarer Zusammenhang zwischen den Maßnahmen der Bundesregierung und dem rückläufigen Infektionsgeschehen festgestellt werden.More Related News