Auseinandersetzungen nach Auswärtsspiel in Saarbrücken
n-tv
Sportlich läuft es am Wochenende gut für den FC Hansa Rostock. Allerdings gibt es auch wieder unsportliche Vorfälle.
Saarbrücken/Grevesmühlen (dpa/mv) - Wieder ist es nach einem Auswärtsspiel des FC Hansa Rostock in der 2. Fußball-Bundesliga zu Randale und Polizeieinsätzen gekommen. Das Spiel gegen den SV Elversberg, das die Hanseaten mit 2:1 in Saarbrücken gewannen, sei noch friedlich verlaufen, teilte die Polizei am Samstagabend mit. Danach hätten Hansa-Fans ihren Block vorzeitig verlassen und seien mit "Problemfans" des Drittligisten 1. FC Saarbrücken zusammengetroffen, obwohl deren Verein gar nicht gegen Hansa gespielt hatte.
Die Saarbrücken-Fans hätten auf die Gästefans gewartet. Deshalb verzögerte sich die Öffnung des Tors zum Gästeblock. Die Hansa-Fans öffneten demnach das Tor mit Gewalt und warfen Gegenstände, wie es weiter hieß. Einsatzkräfte seien verletzt worden. Die Polizei setzte eigenen Angaben nach Pfefferspray und Schlagstöcke ein. Auch andernorts habe es einen Einsatz gegeben, weil Fangruppen aufeinandergetroffen seien.
Der saarländische Innenminister Reinhold Jost (SPD) teilte mit: "Wir lassen uns durch Chaoten den Spaß am Fußball nicht verleiden. Angriffe auf Einsatzkräfte sind nicht tolerierbar. Solche Taten müssen konsequent aufgeklärt und geahndet werden."