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Ausbildungsberufe können sehr lukrativ sein
n-tv
Wer in bestimmten Berufen eine Ausbildung macht, verdient danach mitunter mehr als Menschen mit Hochschulabschluss. In manchen Branchen lockt laut einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft ein Bruttogehalt von über 5000 Euro. Dennoch mangelt es an Fachkräften.
Der Fachkräftemangel trifft laut einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) auch Ausbildungsberufe mit überdurchschnittlichem Lohn. "Manche Beschäftigte mit Ausbildung verdienen mehr als Beschäftigte mit Hochschulabschluss", heißt es in der zum Ausbildungsstart veröffentlichten IW-Studie. Sie listet die zwanzig lukrativsten Berufsgattungen für 20- bis 39-Jährige auf.
Die Studienautoren ziehen auch Schlussfolgerungen für den Fachkräftemangel. Denn es werde in einigen Bereichen, etwa der elektrischen Betriebstechnik, trotz überdurchschnittlichen Entgelts nach qualifizierten Mitarbeitern gesucht. "Daher stellt ein alleiniger Lohnanstieg keine einfache Lösung gegen den Fachkräftemangel dar", argumentieren die Forscher des arbeitgebernahen Instituts. Sie schlagen stattdessen vor, Ausbildungsberufe besser zu bewerben und ausländische Fachkräfte zu rekrutieren.
Zu den am besten bezahlten Fachkräften gehören laut der Analyse Beschäftigte in der technischen Forschung und Entwicklung - oft tätig in der Auto- und Pharmaindustrie. Brutto liegt das sogenannte Medianeinkommen für Vollzeitbeschäftigte hier demnach bei 5670 Euro. Die Fachkräfte in dieser Branche haben unterschiedliche Ausbildungen absolviert, sind aber besonders spezialisiert und arbeiten etwa als Versuchsfeldmechaniker.