Aus Nichtstun entstehen auch Weltrekorde
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Auch Faulenzerei will gelernt sein. Am 22. März wird diese Haltung mit dem "Goof-Off-Day", dem Tag des Faulenzens, gefeiert. Damit kann man sogar Höchstleistungen vollbringen, die auch zu Weltrekorden führen können. Und es gibt tatsächlich Arbeitsstellen, bei denen man fürs Nichtstun bezahlt wird.
In unserer schnellen Welt bleibt selten Zeit dafür: Einfach mal einen Tag lang nichts zu tun - dazu fordert der "Goof-Off-Day" (Deutsch: Tag des Faulenzens) am 22. März auf. Demonstrative Unproduktivität hat bereits zu Höchstleistungen geführt, die schwer zu übertreffen sein dürften:
Stillgestanden
Akshinthala Seshu Babu hatte es in Neu-Delhi ganze 35 Stunden lang geschafft, absolut nichts zu tun. Mit einem Stock in der Hand stellte er sich wie eine Statue auf ein Podest und hielt so lange still, bis er nicht mehr konnte. Babu kleidete sich dazu wie der Freiheitskämpfer Mahatma Gandhi, weil er dessen Prinzipien bewunderte. Das erklärte er 2002 in einem BBC-Interview. Auch nach wissenschaftlichen Erkenntnissen ist Nichtstun alles andere als eine verschwendete Zeit, denn es kann die Kreativität steigern. Die Niederländer sehen darin sogar einen eigenen Lifestyle und nennen ihn "Niksen".
Weihnachten gilt als Fest der Liebe und Besinnung. Doch für viele Familien gipfeln die Feiertage in Streit und Enttäuschung - und das alle Jahre wieder. Wie sich Zoff unterm Christbaum verhindern lässt und was zu tun ist, wenn es bereits gekracht hat, verrät der Psychologe und Psychotherapeut Peter Kaiser.
"Das Weihnachtsfest an sich stellt meiner Meinung nach lediglich den Höhepunkt einer alljährlichen Einsamkeitschallenge für Betroffene dar", sagt Chris Gust, Autorin des "Spiegel"-Bestsellers "Feel to Heal: Wie deine Emotionen dir den Weg aus der mentalen Überlastung weisen und du deine Balance wiederfindest". Die Coachin und Vorsitzende des ehrenamtlichen Telefondienstes "Mutruf" gibt Tipps, wie man mit Einsamkeit in der Weihnachtszeit umgehen kann.