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Aus Angst vor den eigenen Fans tritt Partizan Belgrad nicht in Play-offs an
Die Welt
Partizan Belgrad entschließt sich zu einem bemerkenswerten Schritt. Nach Ausschreitungen im Derby gegen den Erzrivalen zieht der Verein für die nationale Liga die Notbremse. Der serbische Basketball solle sich nicht länger vor den Augen der Welt blamieren, teilte der Klub mit.
Serbiens Basketball versinkt im Chaos. Weil Partizan Belgrad Angst vor den eigenen Fans hat, tritt die Mannschaft nicht zu den Play-offs der heimischen Super League an. Hintergrund sind die Zwischenfälle in der Final-Serie der ABA League, einer Art Balkan-Liga. In den fünf Spielen gegen den Erzrivalen Crvena Zvezda war es immer wieder zu Ausschreitungen gekommen.
Die Fans beider Mannschaften hatten Spieler beworfen, Schiedsrichter angegriffen und auf den Tribünen für Exzesse gesorgt. Nun zieht der Partizan-Vorstand die Notbremse. In einer Erklärung heißt es: „Diese Entscheidung wurde nach den Ereignissen in den ABA-Endspielen getroffen. Trotz der Aufrufe der Verantwortlichen beider Mannschaften gab es in den Spielen zahlreiche Vorfälle, die die Sicherheit der Profis und Schiedsrichter gefährdet haben. Diese Vorfälle führten zu Geldstrafen, Tribünen-Sperrung und dazu, dass sich der serbische Basketball vor den Augen der Welt blamiert hat.“