
Aus 48,1 Metern Entfernung trifft der VfB Stuttgart ins eigene Tor
Die Welt
Der VfB Stuttgart hat als erster Klub das Viertelfinale im DFB-Pokal erreicht. Die Schwaben trafen in der fünften Minute der Nachspielzeit zum Sieg in Paderborn. Begonnen hatte das Spiel mit dem wohl kuriosesten Eigentor in der Geschichte des Wettbewerbs.
Der VfB Stuttgart hat ein bereits verloren geglaubtes Spiel noch gedreht und mit einem 2:1 (0:1) beim Zweitligisten SC Paderborn als erste Mannschaft das Viertelfinale im DFB-Pokal erreicht. Neuzugang Gil Bastiao Dias (86.) und Serhou Guirassy (90.+5) machten das Glück der Schwaben spät perfekt. „Das war sehr wichtig für uns. Wir waren 90 Minuten die bessere Mannschaft und haben uns Gott sei Dank noch belohnt“, sagte VfB-Torwart Florian Müller.
Bereits in der 4. Minute waren die Schwaben durch ein kurioses Eigentor in Rückstand geraten. VfB-Abwehrspieler Konstantinos Mavropanos spielte den Ball nach einem Einwurf Waldemar Antons direkt vor der Paderborner Bank hart und ohne Blickkontakt mit seinem Torwart per Vollspann zurück. Da sich Schlussmann Müller aber als Anspielstation zur Außenlinie postiert hatte, landete Mavropanos‘ Pass aus 48,1 Metern Entfernung im Netz. Nie zuvor in der Geschichte des DFB-Pokals hatte es ein Eigentor aus größerer Entfernung gegeben. Auch in der Bundesligahistorie hatte es so etwas noch nie gegeben.