
Aung San Suu Kyi in Myanmar angeklagt
n-tv
Seit dem Militärputsch im Februar steht die De-Facto-Regierungschefin Myanmars, Aung San Suu Kyi, unter Hausarrest. Jetzt wird sie angeklagt, sie soll sich unter anderem mit Gold bestechen lassen haben. Schon bald steht der Prozessauftakt an.
Myanmars entmachtete De-Facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi ist wegen Korruption angeklagt worden. Die Anti-Korruptionskommission habe Beweise dafür gefunden, dass Suu Kyi "Korruption unter Ausnutzung ihres Amtes" begangen habe, berichtete die staatsnahe Zeitung "Global New Light of Myanmar". Demnach soll sie unter anderem "600.000 Dollar und mehrere Kilo Gold" an Bestechungsgeldern angenommen haben. Die 75-jährige Friedensnobelpreisträgerin war seit dem Militärputsch im Februar mit einer Reihe von strafrechtlichen Anschuldigungen überzogen worden, darunter der Besitz von Funkgeräten ohne erforderliche Genehmigung, die Verletzung von Corona-Bestimmungen und die Aufforderung zum öffentlichen Aufruhr. Der Prozess soll nach Angaben ihrer Anwältin kommenden Montag beginnen.More Related News
